Sie proben und sie sind schon aufgeregt: Denn am 28. November lesen Schüler/-innen des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums Chemnitz ausgewählte Passagen aus dem Briefwechsel von Georg Sacke mit seiner Frau Rosemarie. Georg Sacke war ab 1934 für sieben Monate im KZ Sachsenburg inhaftiert. Die in dieser Zeit entstandenen Briefe erzählen in zum Teil sehr intimen Zeilen, wie sich die Vorstellung vom Konzentrationslager, aber auch die Wünsche und Hoffnungen in der Haftzeit veränderten. Damit geben sie heute einen neuen Zugang zur Geschichte des KZ Sachsenburg und den dort Inhaftierten.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am 28. November, 19:00Uhr in die Volkshochschule Chemnitz (Moritzstraße 1, 09111 Chemnitz) zu kommen.
Die Veranstaltung ist ein Teil des Briefprojektes, bei dem Georg und Rosemarie Sackes Briefe auf den Tag genau 83 Jahre später im Internet veröffentlich werden. Alle verpassten Briefe können nachgelesen werden. Die Veranstaltung wird gefördert von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.