Max Saupe

Max Saupe wurde am 29. März 1889 in Altmittweida geboren und arbeitete nach der 8-jährigen Volksschule als Pferdeknecht und in einer Sandgrube. Nach seinem 2-jährigen Militärdienst zog er 1911 nach Ebersdorf bei Chemnitz. Er arbeitete in den Eisenbahnwerkstätten in Chemnitz-Hilbersdorf als Bau- und Handarbeiter. 1912 heiratete Max Saupe und bekam mit seiner Frau zwei Kinder. Nach seiner Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg engagierte er sich politisch. So war er Mitbegründer und Leiter der KPD in Ebersdorf, wurde zum Betriebsrat gewählt und zog schließlich für den Stadtteil Ebersdorf in den Stadtrat ein. In dieser Funktion engagierte er sich für den Stadtteil Ebersdorf, in dem er bspw. Sprechstunden abhielt. 1933 wurde er festgenommen und in das Kaßberg-Gefängnis gebracht. Anschließend inhaftierte man ihn im KZ Sachsenburg, wo er 1934 entlassen wurde. Danach stand er unter ständiger Polizeiaufsicht. Trotzdem setzte er seine politische Arbeit illegal fort. Nach dem Hitler-Attentat wurde er am 26. August 1944 erneut verhaftet und Anfang 1945 nach Bergen-Belsen verschleppt. Dort erkrankte er an Typhus und verstarb im März 1945.

Quelle: Lagerarbeitsgemeinschaft Sachsenburg e.V.: Sachsenburger Mahnruf. Jahresschrift 2011. 2011, S. 53f.

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