Willi Steinbach wurde 1904 in Clausnitz geboren. Er machte eine Lehre zum Streicher und arbeitete in einem Betrieb in Markersdorf. Willy Steinbach war Mitglied in der KPD. Am 23. September 1935 wurde er wegen „dringendem Verdacht staatsfeindlicher Betätigung“ verhaftet und in das KZ Sachsenburg inhaftiert. Nach seiner Entlassung war er lange Zeit arbeitslos. Später wurde er beim Autobahnbau und beim Bau von Schornsteinen beschäftigt. Ab 1945 arbeitete Willy Steinbach bei der Polizei. Dort wurde er jedoch entlassen und er arbeitete als Archivar in den Barkas-Werken im damaligen Karl-Marx-Stadt. Willy Steinbach starb 1981 in Karl-Marx-Stadt.
Quelle: Lagerarbeitsgemeinschaft Sachsenburg e.V.i.G.: Mahnruf. Jahresschrift 2010. 2010, S. 75ff.