Willy Uhlmann

Willy Uhlmann wurde am 28.08.1903 in Schellenberg geboren. Seit den 1920er Jahren engagierte er sich im kommunistischen Jugendverband und in der KPD. Er arbeitete als Transportarbeiter in der Firma Clauß in Plaue bei Flöha, wo er auch im Arbeiter- und Betriebsrat war. 1931 wurde er aus dem Deutschen Textilarbeiterverband ausgeschlossen und war seitdem arbeitslos oder als Bauarbeiter tätig. Am 13. März 1933 wurde er wegen „Verhetzung der Bevölkerung“ verhaftet und in das KZ Plaue inhaftiert. Am 02. Mai 1933 brachte man ihn in das KZ Sachsenburg. Vom Amtsgericht Augustusburg wurde er wegen „illegalen Waffenbesitz“ zu zwei Wochen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung am 23.12.1933 stand er unter Polizeiaufsicht. Von 1936 bis zu seiner Einberufung in den Militärdienst 1940 arbeitete er als Farbaufsetzer in der Buntpapierfabrik Willisch in Plaue. Im Dezember 1945 kehrte Willy Uhlmann aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft zurück. Er verstarb am 21. Juli 1978 in Erlabrunn.

Quelle: Lagerarbeitsgemeinschaft Sachsenburg e.V.: Sachsenburger Mahnruf. Jahresschrift 2011. 2011, S. 61.

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